Vinya Moore & Cornelia Pramendorfer – Lost in Texas: Auf der Suche nach dir

Vinya Moore & Cornelia Pramendorfer – Lost in Texas: Auf der Suche nach dir

rezensiert von Daniela, am 17. Mai 2017
– Rezensionsexemplar –

Titel: Lost in Texas: Auf der Suche nach dir
Reihe: abgeschlossenes Buch
Autor: Vinya Moore & Cornelia Pramendorfer
Genre: Roman
Verlag: Hawkify Books
Seitenanzahl: 496 Seiten
Erscheinungstermin: 30. November 2016
ISBN-10: 3947288476
ISBN-13: 978-3947288472
Bild- & Klappentextquelle: Amazon

2 Menschen. 2 Schicksale.
Dave nimmt sich in Texas eine Auszeit von seinem Leben in Chicago. Auf der Suche nach sich selbst stattet er Freunden aus Jugendtagen einen Besuch ab und merkt ziemlich schnell, dass der Alltag auf einer Ranch kein Kinderspiel ist – er muss richtig mit anpacken. Dann lernt er Josephine kennen, die ihn durch ihre wilde Art völlig aus der Bahn wirft. Doch das Leben hat es auch mit Josy nicht gut gemeint. Das Letzte, was sie nun gebrauchen kann, ist ein Möchtegern-Cowboy, wie Dave einer zu sein scheint. Die Ereignisse überschlagen sich und die beiden sind mit einem Mal mehr voneinander abhängig, als sie es für möglich gehalten hätten.
Werden sie von der Vergangenheit eingeholt, oder finden sie einen Weg zum gemeinsamen Glück?

Eine abwechslungsreiche Geschichte …

… über Mut, das Schicksal, Freundschaft und die Liebe. Eine Geschichte zum Träumen, Mitfiebern und Verweilen.

Nachdem ich „Waiting for you“ gelesen habe, habe ich mich schon sehnsüchtig auf ein weiteres Buch von Mitautorin Vinya Moore gefreut und wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht.
Diese Geschichte ist wiedereinmal schön leicht lesbar, was mich sofort in die unterschiedlichen Welten von Josy und Dave katapultiert hat.

Das Cover fand ich schon beim Durchstöbern wesentlich ansprechender, wie so manch andere, was ich schon mal sehr gut fand.

In dieser Geschichte erfahren wir die Leidensgeschichte unserer beiden Hauptprotagonisten, was einen zwischenzeitlich schon zum Nachdenken bringt.

Josy ist eine liebenswerte Frau, die weiß was es heißt, hart im Leben zu arbeiten. Sie ist sehr stur, was wahrscheinlich der ein oder andere von sich selber kennt. Dies macht sie nur noch authentischer.

Mit Dave bin ich nicht gleich warm geworden. Obwohl er auch einen harten Schicksalsschlag erlitten hat, war er mir zu sprunghaft in seinen Emotionen. Etwas mehr Konstanz hätte ich besser gefunden. Doch trotzdem hat er einen guten charakterlichen Ausgleich zwischen Emotionalität und Männlichkeit.

Die Nebenprotagonisten, wie u.a. Marybeth, Ethan, Nash, Brad, Tom, und Aaron vervollständigen das Gesamtbild dieser Geschichte. Durch diese Charaktere wird man teilweise auf unterschiedliche Wege geführt, die natürlich die Story nicht langweilig werden lassen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Josy und Dave erzählt, was ich leider nicht immer so gut umgesetzt fand. Anstatt dass es nahtlos weiter geht, wenn die Sichtweisen sich ändern, wurde teilweise die voran geschehene Geschichte nochmal aus dem anderen Blickwinkel beschrieben. Dies war für mich nicht immer nötig und hat mir an manchen Stellen die Spannung genommen, wo ich doch unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Ansonsten konnte ich einen guten Einblick bekommen, wie sich Josy und Dave in vielen Situationen fühlen und auch so manche Handlungsweisen, konnte ich dadurch besser nachvollziehen.

Im Laufe der Geschichte gab es interessante Wendungen, die ich nicht sofort erahnt hatte. Dies hat für mich die Spannung fortlaufend gehalten. Es ist zum Schluss so manches passiert, wo ich mir eine andere rundum Story gewünscht hätte, aber das ist nur mein Geschmack.

Eine sehr detailgetreue und bildliche Geschichte, die für mich noch etwas runder hätte sein können. Doch sie bietet auch das ein oder andere schmunzeln und Augen rollen. Eine schöne Lektüre, die ich nur empfehlen kann.

* eure Daniela *

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